Bayern Fans protestieren gegen Montagsspiel

Mitten in der Südkurve, rangten mehrere Banner, in der Luft.Mit einer groß angelegten Choreo protestieren Bayern-Fans gegen Bundesliga Spieltage am Montag. Fanunfreundliche Zeiten und Tage, wollen die Fans nicht dulden und mit sich machen lassen.

Hört an sich in der Bundesligaszene um, so ist keiner für eine Zersplitterung der Spieltage, doch im Angesicht des TV Deals, muss man den Anbietern entgegen kommen um mehr Geld zu generieren. Doch auf Kosten der Fans? Viel Unmut macht sich breit und mehrere Fans, von unterschiedlichen Vereinen, sind der selben Meinung. Die Bundesliga mit Montagsspielen ist nicht tragbar und Fanfreundlich.

Die DFL äußerte sich dazu, das es nur 5 Spiele pro Jahr betrifft und das es meist die Europa League Teilnehmer, treffen würde. Aber wie erklärt man den Fans, sich Montag extra Urlaub zu nehmen und Dienstag. Das wird für viele einfach nicht machbar sein und damit wäre ein Zuschauerrückgang zwangsläufig die Folge.

Das Ziel ist es, die 1 Milliarde Marke zuknacken und noch mehr.
Die Ausschreibung läuft derzeit für die TV Rechte ab 2017. Verschiedene Modelle sind auch im Gespräch. Man darf gespannt sein, ob die Vereine sich gegen die Fans stellen um mehr TV Gelder zu kassieren.

BVB Fans mit Plakat gegen Götze

Eine Personalie, beschäftigt derzeit die Fußball Medienlandschaft besonders. Wird Mario Götze zum BVB zurückkehren?

Sollte Borussia Dortmund ernsthaft mit den Gedanken spielen, wird der Gegenwind der Fans riesig sein. Mit einem riesen Plakat: Mailand oder Madrid – Hauptsache nicht Dortmund – Verpiss dich Götze. Zeigten die Fans ihre klare Position. Die Verantwortlichen der Borussia aus Dortmund,möchten sicher nicht, Ihre Fans herausfordern und deren Unmut zuziehen.

Gerade die Ultras,positionieren sich deutlich. Was man auch aus vielen Meinungen heraus hört,verzeiht man Götze einfach nicht, das er den BVB über den Klee gelobt hat und wie geil der Verein doch sei und kurze Zeit später, war er beim größten Konkurrenten angestellt.

Doch nimmt man es sportlich,wäre Götze sicher eine Bereicherung für die Borussia, gerade wo von vielen anderen europäischen Spitzenclubs,die Scouts regelmässig in Dortmund auf der Tribüne sitzen. Geld wäre im Sommer, dann wohl nicht mehr das Problem.

Man darf gespannt sein, zu dem Götze nun auch wieder mehr Einsatzzeiten anscheind bekommen wird, beim FC Bayern München. Wie sich seine Form entwickelt und ob er ein klares Bekenntnis, zum FC Bayern München abgibt oder dann doch im Sommer, ein neues oder altes Ziel ansteuern möchte. Bislang äußerte sich der Spieler Götze, selbst noch gar nicht zu dem Thema.

Juventus Turin

Juventus Turin ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Fußballvereine der Welt und mit jetzt 28 Titeln auch italienischer Rekordmeister. Mit dem Endspielsieg im Europapokal der Landesmeister 1985 gegen den FC Liverpool schaffte Juventus als erstes europäisches Team das Kunststück, alle (damals noch drei) Europapokal-Wettbewerbe gewonnen zu haben.

Insgesamt triumphierte Juve sechs Mal in den kontinentalen Wettbewerben und neun Mal im italienischen Pokal. Der viertreichste und zweitpopulärste Verein der Welt (nach Real Madrid) genießt natürlich vor allem auf dem Stiefel höchste Beliebtheit. Umfragen haben ergeben, dass jeder fünfte Italiener Juve-Anhänger ist. Basis des Erfolgs ist die jahrzehntelange Verbindung zur Fiat-Familie Agnelli. Aktueller Präsident ist Andrea Agnelli. Gegründet wurde „la vecchia signora“ (italienisch für „die Alte Dame“) 1897. Seit 1903 spielt man in den charakteristischen weiß-schwarz gestreiften Trikots.

Die erste Blütezeit erlebten die Turiner von 1931 bis 1935, als sie fünf Mal am Stück den Scudetto, die italienische Meisterschaft, gewannen. Als Giampiero Boniperti 1971 Präsident wurde, stieg die Alte Dame unter Trainer Giovanni Trapattoni zu den ganz großen Namen Europas auf. Torwart-Legende Dino Zoff, Mittelfeld-Genie Michel Platini und Torjäger Paolo Rossi waren in den siebziger und achtziger Jahren stilprägend, Roberto Baggio und Zinedine Zidane in den Neunzigern.

In Erinnerung bleibt aber auch der Manipulationsskandal 2006. Juve-Manager Luciano Moggi hatte in der Saison 2004/05 mehrere Spiele manipuliert und die Meisterschaft quasi erkauft. Die Folgen waren bitter: Aberkennung der Titel 2005 und 2006 und Zwangsabstieg in die Serie B. Juve kehrte zwar sofort wieder zurück ins italienische Oberhaus, tat sich aber lange schwer, an alte Glanzzeiten anzuknüpfen. Erst 2011/12 waren die Turiner wieder ganz oben, wurden ohne eine einzige Niederlage Meister.

Die bekanntesten Spieler der aktuellen Juve-Mannschaft, trainiert von Antonio Conte, sind Torwart Gianluigi Buffon und Mittelfeldlenker Andrea Pirlo. Stürmer Alessandro del Piero, wie die anderen beiden Mitglied des italienischen Weltmeister-Teams 2006, ist eine lebende Legende, denn er ist Rekordspieler und Rekordtorschütze der Vereinsgeschichte. In diesem Sommer sagte er nach fast 20 Jahren endgültig Ciao zu seiner Alten Dame.

Fußball und Gewalt

In diesen Tagen ist mal wieder von massiver Gewalt in deutschen Stadien zu lesen. Das Niedersachsen-Derby zwischen Braunschweig und Hannover hat gezeigt, dass Stadionkontrollen nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein können. Denn fast das gesamte Spiel über waren Bengalos zu sehen. Anscheinend brodelt und kocht es an allen Ecken und Enden. Doch von wem geht diese Gewalt eigentlich tatsächlich aus?

Die Fans

Die wahren Fans haben gezeigt, dass sie wirklich Fans sind. Sie begeistern das Publikum mit ausgefeilten Choreographien. Ein Stimmungsbild, das deutsche Stadien brauchen. Davon lebt der Fußball. In den Vereinen haben die sogenannten Ultras das sagen, denn sie leben und lieben ihren Verein und sorgen für die Stimmung im Stadion. Doch unter ihnen befinden sich auch gewaltbereite oder gewaltsuchende Fans. Ein explosives Pulverfass, das alle Beteiligten bei „Problemspielen“ auf eine harte Probe stellt.

Die Polizei

Die Polizei sitzt bei deser ganzen Angelegenheit immer zwischen den Stühlen. Sie muss einerseits mit einem Plan am Spieltag auftauchen, auf der anderen Seite darf sie auch nicht wahllos gegen die wahren Fans vorgehen. Wer hier Opfer und Täter ist, stellt sich meistens erst hinterher heraus.

Fazit

Die Gewalt in deutschen Stadien scheint wieder massiv zuzunehmen. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Oft ist nicht das Spiel oder Fußball der Auslöser, sondern die Gesellschaft an sich.

U21-Europameisterschaft Spielbericht: Israel – Norwegen 2:2

Zum Eröffnungsspiel der U21-Europameisterschaft 2013 standen sich in Netanya Gastgeber Israel und Norwegen gegenüber. Die Nordeuropäer mussten dabei auf Valon Berisha, Markus Henriksen, Joshua King und den Mönchengladbacher Håvard Nordtveit verzichten, die allesamt am Freitag ein WM-Qualifikationsspiel mit der A-Nationalmannschaft in Albanien bestreiten.

Trotz der prominenten Ausfälle bestimmten die Norweger die Anfangsphase, kamen auch aufgrund vieler einfacher Ballverluste Israels zu einigen Chancen. Doch nach einer Viertelstunde stellte ein zweifelhafter Strafstoß für Israel den Spielverlauf auf den Kopf: Nach einem unberechtigten Eckstoß ging Omri Ben Harush im Duell mit dem Braunschweiger Omar Elabdellaoui zu Boden, und der polnische Schiedsrichter Pawel Gil zeigte auf den Punkt. Nir Biton ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zur Führung für die Gastgeber.

Norwegen zeigte sich nicht geschockt und kam nur wenige Minuten später zum Ausgleich, als Marcus Pedersen den Ball aus der Drehung im israelischen Tor unterbrachte. Auch in der Folge waren die Skandinavier das bessere Team, doch sowohl Anders Konradsen als auch Jo Inge Berget scheiterten mit ihren Schüssen an der Querlatte und am Pfosten. Kurz vor der Pause griff Referee Gil erneut entscheidend ins Spiel ein, als er dem norwegischen Rechtsverteidiger Vegar Hedenstad wegen einer vermeintlichen Notbremse vom Platz stellte – eine umstrittene Entscheidung.

Die zweite Halbzeit mussten die Norweger somit in Unterzahl antreten, doch war zunächst weiterhin das dominante Team. Konradsen hatte erneut Pech, als sein abgefällter Schuss erneut nur das Aluminium traf. Nach einigen vergebenen Chancen wirkten die Norweger nach etwas mehr als einer Stunde am Ende ihrer Kräfte, und Israel kam nun besser ins Spiel. In der 71. Minute gingen die Gastgeber durch Alon Turgeman erneut in Führung. Trotz der zunehmenden Müdigkeit kam Norwegen in der Folge dennoch noch zu einigen Chancen, scheiterte jedoch am starken Boris Kleiman im israelischen Tor. Erst in der ersten Minute der Nachspielzeit belohnten die Skandinavier sich für ihren hohen Aufwand: Der eingewechselte Harmeet Singh rettete mit seinem platzierten Schuss aus 18 Metern den Norwegern doch noch einen Punkt.

Am Ende war das Unentschieden glücklich für Israel. Norwegen dominierte das Spiel rund 65 Minuten lang, scheiterte jedoch an der eigenen Chancenverwertung und an einigen zweifelhaften Entscheidungen des Unparteiischen. Israel hingegen nutzte seine wenigen Chancen und kann mit dem Remis zufrieden sein.